
Vaterbilder
2022 | Dokumentarfilm | Buch, Kamera, Schnitt
Regie: Alexej Hermann
In „Vaterbilder“ begibt sich der Filmemacher Alexej Hermann auf eine Wanderung mit seinem 66 Jahre alten russlanddeutschen Vater. Mit zahlreichen Fragen im Gepäck, verbringt er zum ersten Mal in seinem Erwachsenen-Leben Zeit nur mit ihm. Statt aber Antworten zu erhalten, entdeckt er nach und nach einen Menschen.
Eine dokumetarisch-essayistische Filmreise, welche das Verhältnis von Vater und Sohn beleuchtet und zum Thema heutige Männlichkeit forscht.
Produktion: Sohalski Creative Network | Gefördert durch die Kunststiftung Sachsen-Anhalt

schwere l o s
2021 | Spielfilm | 81 Minuten | Regie, Kamera, Schnitt
Regie: Eike Weinreich und Alexej Hermann
Maria (33) genießt ihr Leben in vollen Zügen: als Single in einer Großstadt stürzt sie sich von einem unverbindlichen Abenteuer ins nächste. Doch kaum merklich schleicht sich mit der Zeit eine Gewöhnung ein, die nach immer extremeren Erfahrungen ruft. Maria sieht sich plötzlich mit einer inneren Leere konfrontiert, gegen die ihr Hang zum Rausch und zum Feiern nichts ausrichten kann. Ihre engsten Freunde distanzieren sich von ihr – weil sie sich weigert Verantwortung zu übernehmen. Erst als ungewollte Konsequenzen sie zum Stillstehen zwingen, muss sich Maria ihrem Leben stellen.
Produktion: Sohalski in Co-Produktion mit FreudeFilm | Premiere „Internationale Hofer Filmtage“ 2021

Anton und der Wolf
2021 | Dokumentarfilm | 20 Minuten | Regie, Kamera, Schnitt
Anton ist 6 Jahre alt, es ist Lockdown und er sitzt zu Hause. Er weiß nicht wohin mit sich und seinem Vater gehen auch die Ideen aus was er noch alles anbieten soll oder wie damit umzugehen.
Gemeinsam beschließen die beiden einen Film zu machen, sich mit dem Zustand des Nichtstun zu konfrontieren und ihr eine Form zu geben. Am Ende entsteht ein essayistischer Dokumtarfilm über ein Thema, welches einerseits durch die aktuelle Situation mit der Pandemie sehr präsent ist, andererseits aber auch ein grundlegendes Gefühl vom Menschensein reflektiert, welches schon immer da war: die Langeweile.
Produktion: Sohalski | Gefördert durch die Kunststiftung Sachsen-Anhalt und die Kloster Bergesche Stiftung

B(l)ackstories
2021 | Serie | 5 Folgen – 96 Minuten | Kamera, Schnitt
Regie: Eike Weinreich
Im Theater Utzbach gab es einen Vorfall. Hamlet ist tot. Eine Kommissarin ermittelt.
Woran starb der aufstrebende Nachwuchsschauspieler? Am Ego erstickt? Vom Talent erschlagen? Eifersüchtige Kolleg:innen? Oder hat Kantinen-Steffen den Kaffee zu stark gemacht? In fünf Folgen werden fünf Typen Mensch aus dem alltäglichen Theaterwahnsinn gezeigt.
Produktion: Oldenburger Staatstheater in Co-Produktion mit FreudeFilm

Die Übriggebliebenen
2018 | Spielfilm | 62 Minuten | Schnitt
Regie: Eike Weinreich
Nach dem Tod des Familienoberhauptes Horst Dingen, treffen sich dessen Kinder in ihrem Heimatdorf im Harz, um mit dem letzten dort verbliebenen Sohn, den von Schwermut gezeichneten Jugendfußballtrainer Didi, eine Trauerfeier auszurichten und das vermeintliche Erbe aufzuteilen.
Produktion: FreudeFilm | Premiere „Internationale Hofer Filmtagen“ 2018

unRuhezeiten
2018 | Spielfilm | 97 Minuten | Kamera, Schnitt
Regie: Eike Weinreich und Alexej Hermann
„unRuhezeiten“ ist eine Produktion entstanden mit dem Theater Oberhausen über ein imaginäres Theater in einer Provinz. Erzählt wird eine Geschichte über ein Theater am Scheideweg zwischen zwei Intendanten. Dramatische, als auch komödiantische Handlungsstränge erzählen von Menschen, die sich selbst zum Teil aufs Korn nehmen, aber auch relevante gesellschaftliche Diskurse aufmachen, die sich im Rahmen des Theaters abspielen, aber weit darüber hinaus strahlen.
„unRuhezeiten“ ist ein Film, der den IST-Zustand des städtischen Theaters kritisch hinterfragt, im Endeffekt aber eine Liebeserklärung an das Theater mit seinen einzigartigen Seelen, welche nach Liebe dürsten.
Produktion: Theater Oberhausen in Co-Produktion mit FreudeFilm | Premiere „Achtung Berlin“ 2019 | Kinostart 31.10.2019

Von komischen Vögeln
2016 | Spielfilm | 85 Minuten | Kamera, Schnitt
Regie: Eike Weinreich und Alexej Hermann
Jockels Leben ist eine einzige Katastrophe – weder seine Frau Barbara, noch seine Tochter Rike und erst recht nicht sein Vater Helmuth verstehen ihn. Nach einer im Selbstmitleids-Rausch begangenen Straftat bekommt der zynische Musiker eine letzte Bewährungschance als Leiter eines Behindertenchores in der Betreuungseinrichtung von Thorsten Wiegalt. Hier muss der Einzelgänger Jockel sich nicht nur mit den Betreuern Ole, Peer und Melanie auseinandersetzen, sondern auch rasch einen Zugang zu den Mitgliedern seines außergewöhnlichen Chores finden.
Produktion: Heimathafen Film in Co-Produktion mit FreudeFilm | Premiere „Internationale Hofer Filmtage“ 2017

Der Frühling war so kalt, dass das Meer nicht wärmer wurde bis der Sommer kam
2016 | Spielfilm | 50 Minuten | Kamera, Schnitt
Regie: Eike Weinreich, Alexej Hermann und SchülerInnen der Projektklasse Weierheide Oberhausen
Die SchülerInnen einer Projektklasse aus Oberhausen fahren mit zwei LehrerInnen und einem Sozialarbeiter auf Klassenfahrt in eine Blockhütte im Wald. Kein Handyempfang, kein Internet.Die Jugendlichen sind auf sich selbst zurückgeworfen. In diesem Rahmen wurden die Themen bearbeitet,die den SchülerInnen besonders wichtig waren. Gewalt, Hass, Mobbin, Drogen, Angst vor Armut. Eine partizipatives Filmprojekt, an dem Jugendliche ihre Figuren und den Plot selbst entworfen haben.
Produktion: FreudeFilm | Premiere „Kinofest Lünen“ 2016

Pilze haben keine Wurzeln
2016 | Spielfilm | 50 Minuten | Kamera, Schnitt
Regie: Eike Weinreich
Bibiana (47) ist eine alleinstehende Frau und Mutter einer Tochter sowie Großmutter einer Enkeltochter. Und sie hat sich in ihrem Leben eingerichtet. Was arm, desillusionierend und nicht erstrebenswert wirkt, ist für Bibiana in Ordnung. Es sieht von außen eben alles immer schlimmer aus, als es sich von innen anfühlt. Auch Bibiana hat Träume. Aber Bibianas Träume haben Grenzen. Sie träumt nicht von unendlichem Reichtum oder davon Macht oder Geld zu haben. Auch Ruhm ist Bibiana nicht wichtig. Sie nimmt die Dinge, wie sie kommen. Und wenn es nicht weh tut, ist es eigentlich schon mal ganz gut.
Produktion: FreudeFilm

Waitin
2015 | Kurzfilm | 26 Minuten | Kamera, Schnitt
Regie: Eike Weinreich
Zwei Namenlose sitzen auf einer Parkbank und warten auf den Moment, der ihr Leben ändert. Ein Film über den Charme des Nutzlosen und den wichtigen Bestandteil der Nichtigkeit. Ein Kleingangsterkomödie in Anlehnung an Becketts “Warten auf Godot”.
Produktion: FreudeFilm | Premiere „Essener Video Rodeo“ 2016
Geschwister
2013 | Kurzfilm | Kamera
Regie: Julian Pörksen